Glücksheldin - Sei die Mutter, die du sein willst!

Glücksheldin - Sei die Mutter, die du sein willst!

So wirst du die Mutter, die du sein möchtest!

Transkript

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00:00:00: Heute geht's im Glückshelden-Podcast darum, wie du deine Daueranspannung

00:00:04: loswerden kannst. Herzlich willkommen im Glückshelden-Podcast.

00:00:08: Wir sind Kathi. Und Olivia. Und wir sind

00:00:12: beide zertifizierte Stressbewältigungstrainerinnen.

00:00:16: Und wir helfen dir, die Mama zu sein, die du sein

00:00:19: möchtest. Heute geht es ein Wunschthema

00:00:24: unserer Teilnehmerinnen bzw. Aus unserer

00:00:28: Community. Wir haben nämlich eine Umfrage gestartet

00:00:31: und gefragt, welches Thema gerade spannend

00:00:37: für unsere Teilnehmerinnen und Newsletterleserinnen

00:00:40: ist. Und ja, das war Daueranspannung loswerden. Aber

00:00:44: sowas von, gell? Also es war 60 Prozent, glaube ich.

00:00:48: Total. Und wir gehen in dieser

00:00:52: Podcast-Episode darauf ein,

00:00:56: wie in unserem Alltag so eine typische

00:00:59: Situation aussieht, wenn wir in 1

00:01:03: Daueranspannung sind, wie das enden kann. Unser Ziel ist

00:01:06: es, zu erklären, auch warum sowas passiert, also was da auch im

00:01:10: Körper passiert und was der erste Schritt raus aus der Daueranspannung

00:01:14: sein kann. Und wir haben noch eine kleine Überraschung für

00:01:18: dich, denn wir dachten uns, wenn das Thema so vielen unter den

00:01:21: Nägeln brennt, dann machen wir dazu gerne auch einen

00:01:25: kostenfreien Workshop. Und darum kannst du

00:01:29: am 29.07. Von 20 Uhr bis

00:01:32: 21.30 Uhr kostenfrei an unserem

00:01:36: Workshop Daueranspannung Loswerden teilnehmen.

00:01:40: Ziel ist es dort, die ersten ganz konkreten

00:01:44: Schritte mithilfe unserer Glückshallen-Methode und

00:01:48: praktischen Übungen eben für dich loszugehen,

00:01:53: ganz konkret im Alltag sofort Entlastung zu bekommen.

00:01:57: Also lasst ihr das nicht entgehen, würde ich mal sagen. Der

00:02:01: Link ist in den Shownotes. Wir würden uns auf jeden Fall

00:02:05: riesig freuen, dich kennenzulernen. Ja, und jetzt, Olivia, erzähl

00:02:09: doch mal, wie war das

00:02:12: denn bei dir, oder ist es vielleicht auch heute noch, wenn

00:02:16: du in so 1 Daueranspannungsschleife bist?

00:02:20: Ja, also es gibt es tatsächlich auch heute noch bei mir, auch wenn es

00:02:23: viel, viel weniger geworden ist. Ich hatte erst kürzlich

00:02:27: so eine Szene, in der ich das wieder so richtig

00:02:32: wahrgenommen hab im Moment. Und zwar war die Woche schon ziemlich

00:02:35: anstrengend. Wir sind ja hier in Bayern gerade kurz vor den Ferien. Ich weiß

00:02:39: nicht, wie es bei dir ist, aber dieses vor den Sommerferien

00:02:43: ist für mich oftmals anstrengender als die

00:02:46: Winterferien oder vor Weihnachten, die Zeit. Und

00:02:50: hier ist viel los. Und dann war unter der Woche schon der Termin, der

00:02:54: Sommer, das Sommerfest, das Event, die Sache

00:02:58: mitbringen, dies, das. Und bei Glückszellen war auch viel

00:03:01: los. Und ich bin dann in so einen Modus gekommen

00:03:05: von Tun, von Abarbeiten, von

00:03:09: Funktionieren. Und am Samstag

00:03:13: ist es dann alles zusammengekommen. Es war eigentlich nichts

00:03:16: Richtiges, was mich unter Druck hätte setzen können. Es war nur

00:03:20: eine Sache geplant, und zwar eine Fahrradtour. Eine Fahrradtour

00:03:25: mit den Großeltern, mit meinem Vater und meinem Schwiegervater und den

00:03:28: Kindern. Also eigentlich ein schönes Event, auf das ich

00:03:32: mich auch total gefreut hatte. Aber ich habe schon

00:03:35: ziemlich schnell gemerkt, als es beim Frühstück nicht so lief, wie

00:03:39: ich wollte, dass ich so unzufrieden wurde und genervt.

00:03:43: Ich habe dann echt meine Kinder so angemotzt und gesagt, was ist denn jetzt los?

00:03:48: Mach doch mal hin, wir müssen los. Ich hab dann so einen Druck auch gespürt.

00:03:51: Und war ziemlich ja, war ziemlich durch.

00:03:54: Hab die angemotzt und dachte mir nur, was mach ich hier? Warum motze ich die

00:03:58: an? Es ist doch Samstag, Es ist doch eigentlich Freizeit.

00:04:03: Und warum verfall ich grad in diese Muster? Und das, ja, da hab

00:04:07: ich dann in dem Moment innegehalten. Aber gesagt, stopp, was

00:04:11: läuft hier? Mhm. Lass uns doch mal hinschauen,

00:04:15: genau, was in solchen Momenten in unserem Kopf passiert,

00:04:18: genauer in unserem Gehirn. Ja, und auch im ganzen Körper

00:04:22: letztendlich. Und in unserem Nervensystem, was da alles passiert.

00:04:26: Denn es ist tatsächlich so, dass diese Stressreaktion,

00:04:30: so wie Olivia sie gerade beschrieben hat in ihrem Beispiel,

00:04:34: körpergesteuert ist. Wir haben ein

00:04:37: autonomes, also völlig

00:04:41: unbeeinflussbares System in unserem Körper,

00:04:45: das Stress steuert, kann man sagen.

00:04:49: Und wir beschließen nicht bewusst, gestresst zu

00:04:52: sein. Oder können das auch

00:04:56: nicht nur über den Kopf meistens beenden, gestresst zu sein,

00:05:00: sondern das ist was ganz Körperliches. Denn unser Nervensystem

00:05:05: übernimmt die Regie in so einem Moment.

00:05:10: Ihr habt bestimmt bei uns schon mal das Wort gehört, Sympathikus.

00:05:14: Also es gibt 2, ganz grob 2 Teile im

00:05:17: Nervensystem. Einmal den Parasympathikus, der steht

00:05:21: für Entspannung, für die Bremse,

00:05:25: für das im übertragenen Sinne am

00:05:28: Lagerfeuer sitzen und entspannen und sich sicher fühlen

00:05:32: und wohlfühlen. Und es gibt den Sympathikus.

00:05:36: Das ist eher das Gaspedal. Den Sympathikus brauchen wir auch,

00:05:40: aktiv zu werden. Nur wenn der zu sehr aktiv

00:05:44: wird, Wenn das Ganze nicht mehr in 1 guten Balance ist, dann sind wir wie

00:05:48: in einem Alarmzustand. Mhm.

00:05:52: Und das war ich. Also, ich war in diesem Alarmzustand.

00:05:56: Mein autonomes Nervensystem war in einem

00:06:00: Sympathikus. Und zwar ja schon auch länger. Wahrscheinlich schon immer mal

00:06:04: wieder, also ziemlich lang unter der Woche. Und dann

00:06:07: ging das weiter am Wochenende, weil

00:06:11: wieder ein Termin da war und ich mir diverse Gedanken gemacht hab, die ich

00:06:15: gar nicht so bewusst wahrgenommen hab. Mein Muster war, ich muss da

00:06:18: pünktlich sein, sonst denken die, ich hab hier

00:06:22: versagt. Ja, das war mein Glaubenssatz. Den

00:06:26: ich natürlich nicht bewusst so gedacht hab, aber der war dahinterliegend,

00:06:29: warum ich diesen Druck aufgebaut hab. Meine Kinder

00:06:33: angemotzt hab und dahinter liegt, wie Kathi grad gesagt hat, das

00:06:37: Nervensystem, das die ganze Zeit denkt, ich bin in Gefahr. Das mich schützen

00:06:41: will, ja? Das eigentlich mich anspannt,

00:06:45: mich zu schützen vor Todesgefahr, wie früher der

00:06:48: Säbelzahntiger, der dann gekommen ist und vor dem man sich wehren,

00:06:52: schützen, weglaufen musste. Nur dass ich in der Küche stand bei meinen

00:06:56: Kindern. Und nicht in Todesgefahr war. Aber das Nervensystem

00:07:00: ist leider noch wie früher, vor 10.000 Jahren, da gab es auch noch kein

00:07:04: Update leider. Und wir sind

00:07:07: dem wirklich ausgeliefert,

00:07:11: Schrägstrich geschützt. Wir sind auch geschützt insofern,

00:07:15: dass unser Gehirn ja nichts Böses mit uns will.

00:07:19: Wir müssen nur die Bremse reinhauen, wieder ins Lagerfeuer zurückzukehren.

00:07:23: Wir müssen eine Pause machen, wir müssen innehalten. Das hab ich dann getan. Ich hab

00:07:27: gemerkt, so will ich grad nicht sein. Mein Herz schlägt schneller, Ich bin

00:07:30: angespannt, ich bin genervt, ich bin motzig. Stopp.

00:07:35: Ja. Und das ist noch mal spannend. Ich glaub, da kommen wir gleich noch mal

00:07:39: drauf zurück, wie du das dann gemacht hast, da auszusteigen.

00:07:45: Und was ich aber ganz, ganz wichtig find an dem, was

00:07:48: du jetzt grad gesagt hast, ist,

00:07:52: dass der allererste Schritt, aus dieser Daueranspannung

00:07:56: rauszukommen, ist gar nicht die Lösung

00:08:00: Im ersten Schritt, sondern das Erkennen. Also das Erkennen,

00:08:05: dass ich gerade in einem Stressmodus bin. Dass ich zum

00:08:08: Beispiel, du hast es gerade gesagt, dass mein Herz schneller klopft.

00:08:12: Dass ich vielleicht den Schultern und Nacken gerade so anspanne.

00:08:17: Das kenne ich zum Beispiel auch. Oder dass ich die Zähne

00:08:20: zusammenbeiße. Oder was sind noch so typische

00:08:24: Sachen? Vielleicht schwitze. Das sind

00:08:27: alles so Möglichkeiten Oder so Anzeichen, wo

00:08:31: der Körper ganz klar zu erkennen gibt, ich

00:08:35: bin gerade in einem Stressmodus. Ja, noch ein Symptom

00:08:38: fällt mir auf, dieses Sensitivitätsgefühl, diese Überempfindlichkeit

00:08:43: auf der Haut. Kennt ihr vielleicht auch, Wenn euer Kind euch in dem Moment so

00:08:46: anfasst, dieses Lasst-mich-los. Man

00:08:50: will ja auch nicht angefasst werden in so 1 Situation. Das ist auch ein Symptom.

00:08:54: Kenne ich auch, dass ich sag, lasst mich. Ich will hier alleine sitzen

00:08:58: und lasst mich in Ruhe. Genau, und die Kunst,

00:09:02: die große Kunst aus unserer Sicht, und das haben wir ja jetzt auch in den

00:09:05: letzten Jahren in der Arbeit mit ganz vielen Müttern so festgestellt,

00:09:09: ist dieses erst einmal Wahrnehmen, was da

00:09:12: passiert. Und das hört sich vielleicht im ersten Moment total

00:09:16: profan an und man denkt sich, was

00:09:19: soll ich da wahrnehmen, bringt doch nichts. Es ist extrem wichtig

00:09:23: und es ist auch unerlässlich, das erst mal wahrzunehmen.

00:09:27: Weil ohne es wahrzunehmen, kommst du gar nicht zu

00:09:31: dem Punkt, eine Lösung für deine Situation zu finden.

00:09:35: Also eine Frage für dich, die du das gerade anhörst, ist

00:09:39: jetzt, woran merkst du, dass du in

00:09:42: Anspannung bist? Denk doch einmal an eine

00:09:46: Situation, in der du angespannt warst.

00:09:50: Vielleicht jetzt irgendwann in der letzten Woche.

00:09:54: Wo war so eine Situation, wo du gemerkt hast, boah, jetzt bin ich

00:09:57: gereizt, jetzt bin ich verspannt im Körper, jetzt klopft mein

00:10:01: Herz. Woran merkst du

00:10:04: das genau, dass du in Anspannung bist? Wie merkst du das

00:10:08: im Körper? Was passiert in deinem Körper in dem

00:10:12: Moment? Und wie merkst du es in

00:10:16: deinem Kopf, an deinen Gedanken? Das ist das, was Olivia Dass sie

00:10:19: auf einmal gemerkt hat, ah, ich hab da irgendwie Gedanken,

00:10:23: dass die mich unzuverlässig finden, wenn ich jetzt da

00:10:27: zu spät komme. Mhm. Und was

00:10:31: merkst du in deinem Verhalten? Also vielleicht, dass du die anderen

00:10:34: anmotzt, dass du ungeduldig wirst, dass du gereizt bist.

00:10:39: Also nimm dir doch gerne mal einen Moment Zeit, zu überlegen, was

00:10:42: beobachtest du an dir, wenn du in Anspannung bist?

00:10:48: Ja, und wichtig ist es, auch nochmal abzugrenzen

00:10:53: natürlich, denn ja, wir

00:10:56: empfinden alle so eine Daueranspannung als Mütter

00:11:01: Von Zeit zu Zeit, mit den ganzen Terminen, mit den

00:11:04: To-Dos, das ist ganz normal. Und trotzdem gibt es natürlich

00:11:08: auch psychiatrische oder psychische Thematiken, die

00:11:12: dahinterstehen können. Auch bei dir zum Beispiel

00:11:15: eine, ja, traumassoziierte

00:11:19: Thematik. Und da empfehlen wir dir, Kontakt zu einem Psychotherapeuten,

00:11:23: zu 1 Psychotherapeutin aufzunehmen. Denn dann wird's dir zum Beispiel

00:11:27: schwerfallen, daran erkennst du das Eventuell, dass

00:11:31: du gar nicht zur Ruhe kommen kannst, auch wenn du das möchtest.

00:11:35: Und auch wenn du in Ruhe bist und zum Beispiel versuchst, zu

00:11:38: meditieren oder einfach zu atmen, dass es dir sehr, sehr schwerfällt.

00:11:44: Ja. Genau. Also wir sind keine

00:11:47: behandelnden Psychotherapeuten. Das ist einfach nur ein Hinweis, das

00:11:51: Ganze für dich auch ein bisschen einordnenbar zu machen. Du

00:11:55: kannst uns aber auch gerne, wenn du möchtest und unsicher

00:11:58: bist, eine E-Mail schreiben an hallo.glückselden.de.

00:12:03: Dann können wir gerne noch mal mit dir zusammen

00:12:07: in Austausch klären, was für dich passt. Welche Hilfe für dich passen

00:12:11: könnte.

00:12:15: Ja, und jetzt kommen wir vielleicht noch mal zu deinem Beispiel zurück, Olivia.

00:12:19: Du hast ja dann innegehalten, hast erkannt, okay,

00:12:24: hier passt irgendwas nicht, ich bin im Stress.

00:12:28: Wie hast du es dann geschafft, da rauszukommen aus dieser

00:12:31: Stressspirale? Genau, also ich hab gemerkt,

00:12:35: vielleicht zu der Frage auch vorhin zurück, woran ich's gemerkt

00:12:38: habe, dass ich meine Kinder anmutze. Weil das tu ich tatsächlich

00:12:42: selten noch. Und dann passt immer was nicht bei mir.

00:12:46: Und da hab ich dann zu den Kindern gesagt,

00:12:50: so jetzt gehe ich mal kurz ins Wohnzimmer, bleibt mal hier sitzen, ich komme gleich

00:12:54: wieder. Habe mich da hingesetzt und geatmet. Das ist

00:12:58: tatsächlich das erste, was ich mache. Tief ein- und ausgeatmet

00:13:01: und gedacht so, warum bin ich so angespannt? Und dann bin ich

00:13:05: ziemlich schnell draufgekommen, dass mich der Termin,

00:13:09: auch wenn es nur ein Freizeittermin war, stresst,

00:13:13: dass ich kurz vorher noch von meinem Schwiegervater gehört

00:13:16: hatte, dass er unzuverlässiges Verhalten schlimm findet.

00:13:21: Und ich das so unterbewusst abgespeichert hatte und ihm gefallen

00:13:25: wollte, letztendlich, und da pünktlich sein wollte.

00:13:29: Aufgrund von unvorhergesehenen Sachen, von irgendwelchen Geburtstagsgeschenken,

00:13:33: die plötzlich ad hoc zu besorgen waren für meine Töchter und so weiter. Also,

00:13:37: die waren noch mal eingeladen dann an dem Tag.

00:13:41: War aber was dazwischengekommen. Und ich hab gemerkt, das ist okay. Was

00:13:45: kann ich jetzt tun? Hab dann überlegt, was ist jetzt in meiner Macht?

00:13:48: Was kann ich jetzt tun, mir Entlastung,

00:13:52: Entspannung zu verschaffen? Und das war rein

00:13:56: organisatorisch dann, dass ich eine WhatsApp-Nachricht an meinen

00:13:59: Schwiegervater und meinen Vater geschrieben habe und kommuniziert

00:14:03: habe, wir kommen eine Stunde später. Dann hab ich

00:14:07: mich schon sehr viel entspannter gefühlt. Und dann

00:14:10: hab ich noch

00:14:14: geatmet tatsächlich. Für mich ist das Ich

00:14:18: mein, Kathi, du bist für mich ja auch die beste

00:14:22: das beste Vorbild da. Kathi macht unsere ganzen Embodiment-Themen

00:14:26: bei Glückshelden auch. Mir bringt es da

00:14:30: immer am meisten Und das beruhigt tatsächlich das

00:14:33: autonome Nervensystem, auch am besten tief ein- und

00:14:37: auszuatmen. Ich tue die Nase ein, durch den Mund aus.

00:14:42: Und da war ich schon schnell viel ruhiger, denn das hab ich jetzt über Jahre

00:14:45: geübt. Und bin dann zu meinen Kindern und hab gesagt, Kinder, es tut

00:14:49: mir leid. Ihr habt ja gerade gemerkt, ich war ziemlich nervös

00:14:53: und angespannt. Tut mir leid, dass ich euch angemotzt

00:14:57: hab. Wir haben jetzt den Termin ein bisschen geschoben und haben jetzt Zeit, die Themen

00:15:00: zu klären. Dann fahren wir in Ruhe los, denn heute wird ein schöner Tag.

00:15:06: Ich behaupte jetzt einfach mal, Olivia, wir kennen uns ja auch schon lange,

00:15:10: dass das so relativ schnell auch geklappt hat in dem

00:15:13: Moment. Weil du, du hast es gerade in so einem Nebensatz gesagt, dass du

00:15:17: ja auch schon seit Jahren trainierst. Ich glaube, es ist

00:15:21: gar nicht dass man

00:15:24: jahrelange Atemübungen machen muss. Es geht,

00:15:28: was wir gesagt haben, diese Selbstwahrnehmung. Sich

00:15:32: selbst immer besser kennenzulernen. Und auch

00:15:35: spüren zu lernen. Und auch die Körpersignale

00:15:39: immer besser lesen zu können. Und dann zu wissen,

00:15:43: jetzt bin ich wieder in dem Zustand, alles klar,

00:15:46: Was brauche ich denn jetzt? Ich brauche einen Moment Ruhe.

00:15:51: Und dann hol ich mir diesen Moment Ruhe.

00:15:55: Aber es ist alles, der zentrale Punkt, da kommen wir immer wieder drauf zurück, ist

00:15:58: diese Selbstwahrnehmung. Und dieses sich selbst sehr gut kennen und reflektieren können.

00:16:03: Auf jeden Fall. Und wenn du dir jetzt denkst, oh Mann, ich

00:16:07: raste so oft aus und nutze meine Kinder oft an, das ist völlig

00:16:10: okay und normal. Du tust immer dein Bestes und bist

00:16:14: wahrscheinlich oft im Stresszustand und in der

00:16:18: Daueranspannung, wie sehr, sehr viele Mütter. Und wir helfen

00:16:22: dir gerne und zeigen dir in unserem Workshop am 29.7.

00:16:25: Sehr gerne, auf welchen Ebenen du das tun kannst, ganz

00:16:29: konkret. Sodass das nach 1 Zeitübung auch

00:16:33: für dich ein Selbstläufer wird und du ganz schnell

00:16:37: eine praktisch imaginäre, also verinnerlichte Checkliste

00:16:41: abhaken kannst, so okay, was ist da? Check,

00:16:45: was ist da? Check und dann wieder entspannt in den

00:16:48: Alltag zurückkehren kannst. Also, diese Checkliste geben wir dir

00:16:52: praktisch mit im Workshop und arbeiten

00:16:56: ganz konkret mithilfe von Übungen anhand von deinen

00:17:00: Beispielen individuell daran, dass du aus dem

00:17:03: Sympathikus, aus der Anspannung rauskommst,

00:17:07: aus der Daueranspannung in die Entspannung. Damit

00:17:11: du die Mama sein kannst, die du sein willst. Denn ich denke mal, du

00:17:14: willst keine Mots-Mama sein. Ich denke, das wollen wir alle nicht. Auch

00:17:18: wenn es ab und zu passiert und auch uns passiert, das auch noch mal ganz

00:17:21: klar dazu gesagt. Die gute Nachricht ist

00:17:25: einfach, ich kann es nur wiederholen, du kannst das lernen, du kannst das trainieren und

00:17:28: wir helfen dir gerne dabei. Und das Irre ist ja auch, ich weiß nicht, wie

00:17:32: dann die Atmosphäre in deinem Beispiel, Olivia, danach war, also wo

00:17:36: du dann zurückkamst, das wirkt sich ja auf die

00:17:39: komplette Familie aus. Total. Ich kenne das auch, wenn

00:17:43: ich ultra nervös bin, also ich rede jetzt wirklich von echt extreme

00:17:47: Anspannung im System und Druck

00:17:51: und Zeitdruck, Dann sind meine Kinder auch unruhig.

00:17:55: Das ist einfach so. Und wenn ich aber eine Situation ruhig und

00:17:58: gelassen handeln kann, dann ist alles gleich einfacher.

00:18:02: Es lohnt sich wirklich. Es soll dir kein schlechtes Gewissen machen oder

00:18:06: Druck. Sondern einfach Mut machen, dass es

00:18:09: Möglichkeiten gibt, die ganze Situation deutlich zu verbessern.

00:18:14: Absolut, das kann ich nur bestätigen. Die Stimmung, davon habe ich

00:18:17: nicht gesprochen, war natürlich angespannt, auch bei meinen

00:18:21: Kindern. Mein Sohn meinte noch, Mama, warum bist du so

00:18:25: gestresst? Und das war für mich auch noch mal ein fälliger Auslöser,

00:18:29: innezuhalten und zu sagen, okay, stimmt, ich bin gerade gestresst.

00:18:33: Also nicht schon und danach haben sie wirklich so ausgeatmet.

00:18:37: Richtig, ja, richtig schön. Ja, also hoffentlich

00:18:41: konntest du dir was mitnehmen. Hoffentlich konntest du auch die

00:18:44: Frage beantworten, die wir dir zwischendurch gestellt haben, weil das ist schon mal so der

00:18:48: allererste Minischritt und wir freuen uns riesig, wenn du am 29.07.

00:18:52: Dann im Workshop dabei bist. Denk immer daran, du

00:18:56: musst nicht warten, bis du wieder explodierst

00:19:00: Und du darfst früher merken, was los ist und dir selbst helfen.

00:19:03: Das geht. Es muss keine Normalität sein. Es ist okay,

00:19:07: wenn es mal so ist, aber es muss keine Normalität sein. Und wenn du es

00:19:11: nicht alleine lernen willst, dann freuen wir uns, wenn wir uns im Workshop

00:19:15: am 29.07. Sehen. Wünschen wir dir noch einen schönen

00:19:18: Tag, eine gute Nacht, einen schönen Abend, einen tollen

00:19:22: Morgen, wo auch immer du gerade bist. Deine Kathi

00:19:26: und deine Olivia von Dürxelden.

00:19:34: SWR 2021

Über diesen Podcast

Der Glücksheldin-Podcast gibt dir alles, um die gelassene Mama zu werden, die du sein möchtest. Konkret - fundiert - humorvoll.
"Aus eurem Podcast habe ich schon viele wertvolle Tipps für meinen Alltag mitnehmen können. 
Ich kenne verschiedene Podcasts zum Thema gestresste Mütter und wollte euch gerne sagen, dass euer Podcast für mich der beste ist."
Verena, Mutter und Podcast-Hörerin

Als Burnout und stresserfahrene Mütter von 2 und 3 Kindern sprechen wir - Kathi und Olivia - ungeschönt aus unserem Mama-Alltag. Unser Kernthema ist Resilienz, die Widerstandskraft, die du als Mama trainieren kannst, um stressige, chaotische Momente mit Kindern besser durchzustehen. Wir wollen dir in jeder Episode etwas Konkretes zum Sofort-umsetzen mitgeben, damit du in kleinen Schrittchen deinem Ziel näher kommst!

Wer sind wir?
Wir, das sind Kathi und Olivia, seit 20 Jahren befreundet, Mamas, Pädagoginnen und zertifizierte Resilienz- und Krankenkassen-zertifizierte Stressmanagement-Trainerinnen. Kathi lebt mit Mann und zwei Kindern in Fürth bei Nürnberg. Olivia mit Mann und drei Kindern im Westen von München.

❤️Was uns ausmacht: Wir nehmen dich so an, wie du bist. Bei uns musst du nicht gefallen, darfst einfach sein. Wir geben dir von Herzen das weiter, was uns in tiefen Krisen, Krankheit und Burnout geholfen hat.
Viel Spaß beim Hören und schön, dass du da bist!
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von und mit Kathrin Schmidt und Olivia Hornsmann

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